SEDAN (1895)

Baujahr: 1895
Bauwerft: Stettiner Oderwerke AG, Stettin
Baunummer: 443
Auftraggeber: Reederei Dittmann & Köhnke, Stettin
BRT: 236
Länge: 42,82 m
Breite: 6,08 m
Tiefgang: 1,66 m
Leistung: 440 kW
Geschwindigkeit: 12 kn
Antrieb: 2x Compound-Dampfmaschine der Bauwerft
Passagiere: 799
Heimathafen: Stettin
LEBENSLAUF
00.08.1895 Ablieferung an Reederei Dittmann & Köhnke, Stettin
00.00.1895 Fährdienst in Stettin über die Oder
00.00.1898 verkauft an Schwedt-Stettiner Dampfschiffs-Gesellschaft GmbH, Greifenhagen
00.00.1921 Umbenannt in DIREKTOR EHMKE und registriert für Greifenhagener Dampfschiffsreederi GmbH, Greifenhagen
00.00.1921 Ausflugsfahrten von Greifenhagen nach Schwedt und Stettin sowie Swinemünde
00.00.1948 registriert als Verkehrs- und Schleppdampfer für die Stralsunder Dampfschiffahrtsgesellschaft
00.00.1951 registriert für Schiffahrts- und Umschlagszentrale (DSU), Stralsund und umbenannt in SOWJETFREUNDSCHAFT, Ausflugsfahrten ab Baabe, Wolgast und Greifswald
00.00.1954 umbenannt in DEUTSCH SOWJETISCHE FREUNDSCHAFT, Einsatz auf der Linie zwischen Stralsund, Rügen und Hiddensee
00.05.1955 Umbau zum Motorschiff in Havelberg, jetzt 2x NVD á 150 PSe, 9 Kn., 237 BRT
01.01.1957 registriert für „Weiße Flotte“, Stralsund
00.00.1957 Liniendienst zwischen Stralsund und der Insel Hiddensee
00.10.1957-
00.05.1958 Umbau des Ruderhauses und Einbau neuer Fahrmotoren, jetzt 2x NVD 26A2 á 300 PSe, 12 Kn.
00.04.1985 Entfernung des hinteren Mastes wegen Stabilitätsproblemen
02.05.1990 umbenannt in STRELASUND und Einsatz zwischen Stralsund und der Insel Hiddensee
00.12.1991 Verkauf an Kapitän Kruse & Co.,Rastede und umbenannt in FREUNDSCHAFT
05.12.1991 das Schiff verlässt Stralsund auf eigenem Kiel
00.04.1992 Grundüberholung des Rumpf bei derSchiffswerft Diedrich in Oldersum, später Innenumbau in Emden, in den Sommermonaten Einsatz als Seglerbasis- und Wohnschiff auf Norderney
00.10.1992 in den Wintermonaten Auflieger in Emden
02.05.2015 Verkauft an DA Schiffsverwerft, Papenburg, Überführung nach Papenburg zum Abwracken
Quellen:
- Claus Rothe (1994) „Weiße Flotte“ VEB Fahrgastschiffahrt – Sitz Stralsund. Chronik einer deutschen Reederei 1957-1990, S. 62-65
- Cai Rönnau, Daten zum Lebenslauf