ALTONA (1953)

Baujahr: 1953
Bauwerft: Johann Oelkers, Hamburg
Baunummer: 518
Auftraggeber: HADAG, Hamburg
BRT: 299
Länge: 30,18 m
Breite: 7,50 m
Tiefgang: 3,71 m
Leistung: 230 kW
Geschwindigkeit: 10,5 kn
Antrieb: 1x 6 Zyl. KHD-V6M536
Passagiere: 607
Heimathafen: Hamburg
IMO: 5367893
Typ: IIIb
Schwesterschiff: ST. PAULI (1953), BERGEDORF (1955), GROSSER MICHEL (1955), JUNGFERNSTIEG (1955), VOLKSDORF (1956), ASTERDORF (1958)
LEBENSLAUF
12.06.1953 Stapellauf
04.09.1953 Ablieferung an Hafen Dampfschiffahrt-A.G., Hamburg, Einsatz auf der Elbe
12.05.1958 Eingetragen in das Seeschiffsregister unter Nr.S 9992
01.05.1969 Registriert für Hadag Seetouristik & Fährdienst AG, Hamburg, Einsatz vor allem in Niederelbedienst
01.04.1979 Verchartert an Förde-Reederei GmbH, Flensburg, Einsatz zwischen Flensburg und Kollund, später wegen fehlender Seezulassung
zwischen Flensburg, Langballigau und um die Ochseninsel
00.00.1980 Umbenannt in REIHER
01.03.1980 Verkauf an Förde-Reederei GmbH, Flensburg
01.07.1986 Verkauf an HADAG, Hamburg als Ersatzteilspender
10.07.1986 Weiterverkauf an Emil Tietje, Hamburg
00.08.1986 Verkauft zum Einsatz in der Türkei an einen Kaufmann in Bremen
12.08.1986 ab Hamburg zur Überführung nach Bremen, in Bremerhaven Motorausbau der Hauptmaschine, jetzt Gardner Twin 6LXB, 254 PS und Hilfsdiesel Perkins 50 kV
00.09.1986 Überführung in die Türkei (Zypern), Einsatz für Flamingo Line, Türkei
00.00.1990 Registriert für Nordwoge Shipping Co. Ltd., Limassol, Zypern
00.00.1993 Verkauf an Eas und Darios Tsakos, Yermasoyia/Limassol, Zypern, Umbau und umbenannt in LADY THETIS, Einsatz für Minicruisfahrten ab Limassol und Paphos
00.00.1997 Umbau des Schiffes mit größerem Sonnendeck
00.00.2000 nach kurzer Zeit Aktivitäten eingestellt und Schiff aufgelegt, später wegen Bankforderungen an diese verkauft
00.00.2001 Auflieger im Hafen von Limassol, Schiff steht zum Verkauf
00.03.2010 Rückbau zum Arbeitsponton, Aufbauten abgetrennt, wurden an Land als Garage genutzt
22.02.2014 Vor Limassol als künstliches Riff und Tauchattraktion versenkt, Salondeck zuvor wieder angebracht
Quellen:
- Hans-Jürgen Abert, Die Deutsche Handelsmarine 1870-2000
- Gert Uwe Detlefsen u.A. (2000) Vom Dampfboot zum Katamaran. Die Geschichte der Flensburger Fördeschiffahrt und aller Tochterfirmen, S. 209
- Arnold Kludas (1988) Hundert Jahre HADAG-Schiffe 1888-1988, S. 72
- Die Grüne Flotte. Die Geschichte eines Verkehrsmittels, in: Hamburger Klönschnack – Bemerkenswertes aus der Hansestadt, Hamburg 2002, S. 23
- Cai Rönnau, Daten zum Lebenslauf
- Inselfähren-Forum