ALTSTADT (1926)

Baujahr: 1927
Bauwerft: Union Giesserei AG., Königsberg
Baunummer: 232
Auftraggeber: Gustav & Emil Fechter, Königsberg
BRT: 85
Länge: 29,09 m
Breite: 5,99 m
Tiefgang: 1,54 m
Leistung: 103 kW
Geschwindigkeit: 8 kn
Antrieb: 1 x Borsig – Verbunddampfmaschine
Passagiere: 240
Heimathafen: Königsberg
LEBENSLAUF
00.00.1926 Kiellegung
00.05.1927 Stapellauf
00.07.1927 Ablieferung an Gustav & Emil Fechter, Königsberg
29.07.1927 Indienststellung
29.07.1927-
25.08.1939 Einsatz als Fahrgast- und Schleppdampfer zwischen Königsberg und Peyse
25.08.1939-
19.12.1939 Einsatz für Deutsche Kriegsmarine, Berlin ( 5. Hafenschutzflottille, Königsberg)
19.12.1939-
29.05.1942 Registriert für Deutsche Kriegsmarine, Berlin (Unterseebootstützpunkt und Marinewaffenbetrieb Königsberg, Marineausrüstungsstelle Pillau) und Einsatz als Verkehrsdampfer
29.05.1942-
00.03.1945 Wieder Einsatz für Gustav & Emil Fechter zwoschen Königsberg und Peyse
00.03.1945-
19.05.1945 Wiederum für die Kriegsmarine (Marineausrüstungsstelle Gotenhafen) Einsatz als Verkehrsdampfer
19.05.1945 Zurück an Gustav & Emil Fechter
22.09.1945 mit Flüchtlingen Ankunft in Lübeck-Travemünde, danach Auflieger in Lübeck
21.10.1949 Verkauft an Wischke & Reimer KG., Lübeck
00.00.1952 Angeblicher Einsatz ab Krefeld
06.06.1954-
16.12.1954 Verchartert an Kieler Verkehrs AG., Kiel Einsatz zuSonderfahrten auf der Kieler Förde
17.12.1954-
16.05.1955 Auflieger in Hamburg
17.05.1955-
00.09.1955 Verchartert an Kieler Verkehrs AG., Kiel und Einsatz zu Sonderfahrten auf der Kieler Förde
00.09.1955-
30.06.1956 Auflieger in Lübeck
01.07.1956 Verkauft an Kieler Verkehrs AG., Kiel, weiterhin Einsatz zu Sonderfahrten auf der Kieler Förde, zugelassen für 335 Pass. im Kieler Hafen und 253 Pass. bis Bülk/Stein
22.06.1960-
12.07.1960 Verchartert an Deutsche Bundesbahn – Direktion Münster, Münster und Einsatz zwischen Harle und Wangerooge, ggf. mit Artistname BALTINN
14.07.1960 Auflieger in Kiel
15.04.1961 Verkauft an A. Becker, Berlin, Umabu zum Motorschiff bei den Deutschen Industrie Werken, Spandau, jetzt 1x? Zyl. Deutz, 240 PS
19.05.1961 Umbenannt in BRANDENBURGER TOR, Einsatz vom Halleschen Tor zur Pfaueninsel und zur Konradshöhe
00.00.1968 Reederei verlegt ihren Sitz nach Schleswig, nun Einsatz ab Schleswig zu Schleirundfahrten
06.06.1972 Verkauft an Anton Bischhoff GmbH, Schleswig, umbenannt in WAPPEN VON SCHLESWIG, Einsatz zwischen Schleswig und Kappeln sowie zu Schleirundfahrten
00.00.197? Installation eines neuen Ruderhauses
00.00.1974-
00.00.1975 Verchartert an die Förde Reederei GmbH, Flensburg und Einsatz zu Rundfahrten auf der Flensburger Förde
00.00.1975 Einsatz zu Schleirundfahrten ab Schleswig
01.04.1991 Registriert für Schleischiffahrt A. Bischoff GmbH, geführt von Bischoffs Töchtern Gisela Boyer und Hertha Nelius
In Fahrt
Quellen:
- Bruno Bock (1978) Grüne Blaue Schwarze Weiße Dampfer. Die Geschichte der Kieler Fördeschiffahrt, S. 229-230
- Gert Uwe Detlefsen (1977) Flensburger Fördeschiffe, S. 32
- Gert Uwe Detlefsen u.A. (2000) Vom Dampfboot zum Katamaran. Die Geschichte der Flensburger Fördeschiffahrt und aller Tochterfirmen, S. 78
- Dieter Schubert (2000) Deutsche Binnenfahrgastschiffe. Illustriertes Schiffsregister, S. 236
- Günter Benja (1975) Personenschiffahrt in deutschen Gewässern. Vollständiges Verzeichnis aller Fahrgastschiffe und -dienste, S. 172
- Inselfähren-Forum